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1. Allgemeine Weltgeschichte für die Jugend - S. 474

1810 - Berlin : Hayn
474 Dritter Ztzitrüu m. ten Polen zu Warschau gegen die Nüssen (1794, Lzten Marz) veranlaßte ein neues Bündniß Rußlands und Preußens gegen die Polen, welche unter ihrem kühnen Anführer, Kosciusko, für ihre Verfassung die Waf- fen ergriffen hatten. Der mukhige Versuch misglückte; Preußen und Russen überwanden die Gegner, und führ- ten, mit Oestreich vereint, die dritte und letzte Thei- lung und das Ende Polens herbei (1795) Der König leistete feierlich Verzicht auf die Krone (sgten Novbr.) Preußen erhielt zu seinem Antheile Neu Ost- preußen, und hatte nun an Umfange viel gewonnen, doch weniger an innerer Kraft. Durch den Starrsinn, die Hoffarth und Uneinigkeit des polnischen Adels war ein großes Reich gestürzt, das von einem tapfern Volke bewohnt wurde, und, bei einer bessern Verfassung hatte eines der machtigern werden können Merket Euch die letzten Schicksale Polens, da diesem Staate nun kein eigner Abschnitt mehr gewidmet wird Oestreich und Rußland sind bis jetzt im ungestörten Besitze ihrer Theile von Polen geblieben, Preußen aber hat durch den Tilsiter Frieden (»807) Südpreußen und Neu- Ostpreußen zum Theil unter dem Namen: Herzog- thum Warschau, an Sachsen, zum Theil an Ruß- land abgetreten. Friedrich Wilhelm Ii. starb 1797. Sein Sohn, Friedrich Wilhelm Iii., führte eine weise Staatswirthschaftlichkeit ein, erhielt den Frieden, und gab an Redlichkeit, Menschenfreundlichkeit und je- der seltenen Lugend seinen Unterthanen ein schönes Beispiel. Gut und edel, wie er, erschien auch seine Ge- mahlin, die Königin Louise, und theilte mit ihm die ausgezeichnete Liebe des Volkes. Der König erneuere das mit Rußland bestehende
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