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1. Mit einem Stahlstich - S. 272

1836 - Stuttgart : Belser
272 Zweites Hauptftück. diese erschöpfend darstellen, wenn wir alles dasjenige in unsre Erzählung aufnehmen, was für Sparta und für Athen von Wichtigkeit gewesen ist. Doch vorher noch ein Wort von den Griechen überhaupt. Es ist eben so schwer, dieses Volk zu schildern, als uurathsam und un- möglich, demselben nachzuahmen; denn das Genie kann nicht errungen werden, und Genialität eben ist es, wo- durch die Griechen vor jedem andern Volke sich auszeich- uen. Insofern wenigstens pflegten sie sich mit Recht als Lieblinge der Götter zu betrachten. Welche Nation hat neben einem Homer einen Euklid, neben einem Alcibiadcs einen Sokrates aufzuweisen? Wer sollte glauben, daß die Philosophie und die Mathematik, die Naturkunde und die Taktik, das Lustspiel und die Geschichtschreibung von einem und demselben Volke ausgegangen seycn? Wie reich mußte der Born fließen, in welchem die Künste des Friedens und des Kriegs zugleich ihren Ursprung nah- . men? Darum, wie viel wir auch immer, von edelm Mit- leide bewegt, an den späten Nachkommen des Perikles gethan haben mögen, als sie die seit zweitausend Jahren ihnen vorenthaltne Freiheit endlich wieder zu erkämpfen strebten, abgczahlt ist die Schuld bei weitem noch nicht, mit welcher sich die Erfinder der Wissenschaften und Künste das menschliche Geschlecht verpflichtet haben. Zweites Hauptstück. Lykurg und Sparta. Pharä, Gcronthrä, sogar der nahe unterhalb Spar, tas gelegne Ort Amyklä fielen erst um 750 in die Hände der Spartaner; Helvs leistete noch bedeutend langer» Widerstand; mehr als drei Jahrhunderte also blieben die
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