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1. Mit einem Stahlstich - S. 228

1836 - Stuttgart : Belser
228 Neuntes Hauptstück. und Johannes Iv. (t 642) desto ernstlicher» Wider- stand, und durch die Ekthesis war Oel in das theologi- sche Kriegsfeuer gegossen. Das Nachtheiligste bei der Sache war, daß durch diese unfruchtbaren Zänkereien die Verthcidigungsmaßregeln gegen die Saracenen vernach- läßigt wurden, und daß die wieder eingerißne kirchliche Uneinigkeit die Völker gerade da, wo die Gefahr am größten, der byzantinischen Herrschaft entfremdete, so daß sie lieber unter muhamcdanischer Herrschaft Tribut zahlten, als sich fortwährend den Verfolgungen der Mel- chiten oder königlich Gesinnten unter byzantinischer Herr- schaft aussetzten. Kaum hatte nämlich Abube kr die Einheit des Glau- bens hergestellt, als er folgendes Umlaufsschreiben an die arabischen Stämme erließ: „Im Namen des barm- herzigen Gottes an den Rest der wahren Gläubigen! Heil und Glück, Gnade und Segen von Gott über euch. Ich preise den höchsten Gott und bitte für seinen Pro- pheten Muhamed. Es ist euch bekannt, daß ich die wah- ren Gläubigen nach Syrien zu senden gedenke, um die- ses Land der Ungläubigen Händen zu entreissen. Und ich wollte euch zu wissen thun, daß für die Religion fechten eine Gehorsamshandlung gegen Gott ist." Zahlreich sam- melten sich die Schaaren der Moslcmen zu Medina, und als ihre Zahl voll war, begleitete den ersten Tag der Chalif selbst das Heer eine beträchtliche Strecke zu Fuß, und gab ihm seinen Segen mit; den Anführern aber sagte er r „Hütet euch vor Ungerechtigkeit und Bedrü- ckung; wenn ihr die Kriege des Herrn führt, so fechtet als Männer ohne Wanken. Allein befleckt den Sieg nicht durch das Blut der Weiber und Kinder. Zerstöret kei- nen Palmbaum, verbrennet kein Getreidefeld. Was ihr
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