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1. Mit einem Stahlstich - S. 254

1836 - Stuttgart : Belser
254 Neuntes Hauptsiüs. Wiederherstellung der Einheit des Reiches hakte zur Folge, daß der Krieg wider die Byzantiner mit Nachdruck ge- führt und die Eroberung Nordafrika's vollendet wurde. Hasan Ben N o o m a n (693—694) griff nämlich sogleich, nachdem Justinian Ii. den Frieden erwünschter- maßen gebrochen hatte, die griechischen Küstenstädte Nord» afrika's an, und eroberte unter vielen andern auch Kar- thag o. Zwar wurde er (696) durch den mit der Berber- Königin Dem iah verbündeten Patricius Johannes bis nach Barka zurückgedrängt; als er aber seine Angriffe ernstlich erneuerte, segelte Johannes nach Kreta und überließ Afrika seinem Schicksal. Die Berbern wur- den nun geschlagen, Karthago zerstört, und die ganze Nvrdküste erobert. Doch war die Eroberung noch nicht vollendet, als Hass a n dem M u sa B e n M v s a i v Platz machen mußte. Dieser kam 705, um dieselbe Zeit, als Abdelmalek in Damaskus starb, und dessen Sohn Walid I. zum Thron gelangte, er, unter dessen Regierung das Reich der Araber die größte Ausdehnung erhielt, wozu Musa haupsächlich betgetragen hat. Denn Musa sicherte nach verschiednen Empörungen der Mau- ren und Berbern dem Chalifat die Nordküste von Afrika und verschmelzte diese Völker endlich mit den Arabern. Darauf setzte er Tarif Beu Ziad über den äussersten Westen, und gieng nach Damaskus, um die Erlaubuiß seines Herrn zu einem Zuge gegen die West- gothen zu erhalten. In Folge von Reccareds Uebcrtritt zum Katho- l i c i s m u s waren W e st g o t h e n, Suevcn und Römer in Hispanien inniger mit einander verbunden, und die Geistlichkeit hatte in Kurzem einen so mächtigen Einstuß erlangt, daß sie als erster Stand des Reiches nicht blos
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