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1. Mit einem Stahlstich - S. 272

1836 - Stuttgart : Belser
272 Neuntes Hauptstück. t(manten den arabischen Statthalter Jussephi« bin herbei. Dieser kam, nahm das feste Avennio und durchplünderte die Gegenden östlich von der Loire bis Lyon. Durch seinen Bruder Ch i lde bran d wehrte in- dessen Karl Mar tell sogleich diesen Streifereien, und im Jahre 737 erschien er selbst mit dem ganzen Heere, eroberte Avennio mit Sturm, gieng über die Rhone in die Grenzen der Gothen, warf Alles zu Boden und belagerte Narbonne. Sv wie dieß die Saracenen in Hispanien hörten, sandten sie ein großes Heer unter Amor Ebn Ai let zum Entsätze. Karl ließ einen Theil seines Heeres in den Verschanzungen, welche von dem Fluße Aude an um die ganze Stadt Herumgiengen, und zog dem Feinde entgegen. Am Flüßchen B i r r a (Berre) im Thale Corbaria, sieben Meilen von Nar- bonne, nahe bei dem Pallaste, welchen der Westgothen- könig Ataulph vor 300 Jahren gegründet, erkämpfte Karl seinen zweiten großen Sieg über die Saracenen. Nach dem Tode des feindlichen Feldherrn ward die Flucht allgemein, viele Feinde ergaben sich, die klebrigen eilten gegen das Meer auf die Bucht zu, in welche die Birra sich ergießt; da wurde aber das Gedränge so schrecklich, daß es unter ihnen selbst zum Kampfe kam wegen der Schiffe, und die verfolgenden Franken vollen- deten die Verwirrung und Niederlage. Da Narb on ne nichtsdestoweniger widerstand, so brach Karl Mar tell die Mauern der Städte Nismes, Agde, Beziers, damit die Saracenen sich in denselben nicht mehr fest- setzen könnten, und die Aude blieb, bis auf weiteres, Die Grenze zwischen ihnen und den Franken. Schnell zog er sodann gegen die Sachsen, nöthigte sie zum Frieden und zur Bezahlung eines Tributs (738); aber 739 stand
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