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1. Mit einem Stahlstich - S. 373

1836 - Stuttgart : Belser
Karl der Große. 573 dem in vielverheissender Jugendkraft aufblühenden Alon^ so Ii. gerne die Krone abtrat. Auch die Basken hiel- ten sich durch den gegebnen Anfloß von nun an frei von den Sarazenen, zählten bald eigne Könige, und wirk- ten mit im Kampfe der spanischen Chriflen gegen die Un- gläubigen. Noch aus der Ferne traf Karl die erforderlichen Anstalten, um dem Aufstande der Sachsen zu begeg- nen, welche seine Befestigungen an der Lippe und Weser sogleich vernichtet, die Kirche in Paderborn zerstört, und auf dem rechten Rheinufer von Deutz bis Koblenz herauf Alles verheert, besonders aber gegen Kirchen und Geistliche gewüthet und selbst die Mönche von Fulda genöthigt hatten, mit dem Leichname des h. Bonifacius zu entfliehen. Allein das durch Alemannen verstärkte, von Hessen aus vordringende Aufgebot der östlichen Fran- ken fand schon keine Gegner mehr, und als eine Fran- kenschaar, welche vom Rhein aus nach Hessen vordrang, auf einen Heerhaufen der Plündrer an der Eder stieß, zerstreute sich Alles in seine Hütten und Niemand wollte Thäter gewesen seyn (778). Als im folgenden Jahre Karl selbst mit dem Heerbanne kam, fand auch er nur geringen Widerstand. Im Jahre 780 drang er durch Hessen bis an die Weser, von da bis an die Ocker, und Alles erschien, ihm zu huldigen und schaarenweise sich taufen zu lassen. Ja, bis zur Elbe gieng Karl dieses- mal und bis zur Mündung der Ore in die Elbe, wo er die Huldigung der auf dem rechten Ufer wohnenden slavischen Völker annahm; auch die Bewohner des Bardengau's und die sächsischen Osterleute erkann- ten seine Hoheit. Bauer's Gesch. Ii. Bd. 23
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