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1. Mit einem Stahlstich - S. 501

1836 - Stuttgart : Belser
Das greich d. Deutschen durch Konrad I. b. d. Sachsen. 501 Neffen, an den ohnehin zurückgesctzten Thankmar, son- dern an den Markgrafen Gero in Oftsachsen vergeben wurde. Still ertrug Thankmar die ihm widerfahrne Unbilligkeit, sammelte jedoch einen Anhang, um bei ge- legner Zeit Nache zu nehmen. Die Gelegenheit ließ kei- neswegs lange auf sich warten: Eberhard, Herzog von Franken, hatte cs, trotz seines früher« Benehmens, nicht vergessen, daß er jetzt seyn könnte, was Heinrich und Otto geworden waren. Gekränkt durch die Gunst, welche der Hof einem gewissen Breuning erwies, griff er diesen an, eroberte seine Stadt und erwürgte Alles darin. Dafür ward er zu einer Geldbuße verurtheilt, und seine Anhänger mußten bis an den Hof nach Mag- deburg Hunde tragen. Eberhard trat nun mit T h a n k- mar in Verbindung, der die Burg Badelik eroberte, daselbst den Prinzen Heinrich gefangen nahm, und in der E r e s b u r g sich festsetzte. Schnell stand aber Otto mit starker Macht vor derselben, die Einwohner öffneten ihm die Thore, Thankmar floh in die Kirche, und ward am Altar durch eine Lanze getödtet, die zu einem Fenster hereindrang. Otto beklagte den Tod seines Bru- ders, ließ jedoch die vorzüglichsten seiner Rathgeber er- hängen, und bezwang die von Eberhards Kriegsvolk besetzte Burg Lar um (Laar in Westfalen); worauf Eber- hard den ganz wider Otto eingenommnen Heinrich freigab, sich selbst unterwarf, und nach Hildesheim in Verbannung gieng, wiewohl nur auf kurze Zeit, indem Otto bald die Rückkehr gestattete. Allein jetzt erhob Heinrich die Fahne der Empörung und mit ihm Gi- selbert, sein Schwager. Jener, welcher sich der wich- tigsten Plätze in Thüringen versichert hatte, strebte nach Bauer's Gksch. Ii. Bd. 31
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