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1. Mit einem Stahlstich - S. 532

1836 - Stuttgart : Belser
532 Viertes Hauptstück. Christophorus, und 923 den jüngern, Stephan und Kon- stantin, dieselbe Ehre. Konstantinus Porphyro- gennetos ward wie ein Gefangner im Pallaste gehal- ten. In Aberglauben und Frömmelei versunken, erbet- telte Nomanus von dem Bulgarenkonige Simeon (928) den Frieden, den er hätte erkämpfen sollen, und später gab Peter, dem Nachfolger Simeons, wider alles Herkommen Maria, die Tochter seines Sohnes Christophorus, zur Gemahlin. Rühmlicher war der Wi- derstand des Feldherrn Johannes K u r k u a s wider die Saracenen. Bis zum Euphrat und Tigris hin trug er seine Waffen, und machte Kleinarmenien wieder zur griechischen Provinz, so daß der Khalif Motakki den Frieden gerne mit Auslieferung des Schweißtuchcs von Edessa erkaufte (944). , Dagegen wurden Reiterhaufen der Ungarn, welche bis in die Nähe der Hauptstadt streiften (934), durch Geld zur Rückkehr bewogen, später aber, 944, ein fünfjähriger Friede mit ihnen geschlossen. Indessen verbrannte Theophanes 941 eine von Ru- riks Sohn Igor befehligte Flotte der Russen, die 10,000 Schiffe stark gewesen seyn soll, mit Anwendung von griechischem Feuer. Doch blieben russische Seeräuber auf dem schwarzen und kaspischen Meere gefürchtet, bis 945 ein Handelsvertrag mit den Russen in Kiew zu Stande kam. Während dieß vorgieng, beschäftigte sich der Por- phyr o g e n n e t mit Erforschung der Hvfsttte, mit Samm- lung von Auszügen aus ältern Schriftstellern, mit Bü- cherabschreiben und mit Mahlen, überhaupt mit solchen Künsten, die einen Kaiser zwar zieren, aber zum Herr- scher untauglich machen, wenn er ihnen zu viele Zeit wid- met. Geduldig ertrug er jede Schmach, wenn man sich nur die Mühe nahm, ihn auf ceremoniöse Art zu miß-
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