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1. Mit einem Stahlstich - S. 646

1836 - Stuttgart : Belser
646 Sechstes Hauptstück. wäre dieß der Ort unsrer Geburt und unsres Begräbnis- ses.« Den folgenden Tag, am 18. Okt. 1081, schlug er, neben seiner Gemahlin, der lombardischen Fürstentochtcr Gaeta von Salerno, fechtend, mit 15,000 Mann den Alexius also, daß derselbe kaum auf der Flucht sein Le- den zu retten vermochte; Durazzo, dessen tapfrer Vcrthci- diger Georg Paläologus einem Venetianer Platz machen mußte, fiel nach siebenmonatlicher Belagerung durch Verrath im Februar des folgenden Jahres, und der Sie- ger drang ins Herz des griechischen Reiches bis Thcssalo- nich vor, von wo nur die Nachrichten aus Italien ihn zum Rückzuge bewogen. Denn Alexius hatte den mit dem Fürsten Jordan von Capua verbündeten Heinrich iy. durch Geldspenden zu einem Zuge nach Apulien bestimmt. Ro- bert überließ nun den byzantinischen Krieg seinem tapfer» Sohne B o h e m u n d, und der deutsche König, von Apulien zurückgewiesen, erschien wieder vor Rom, gab der indcß schläf- riger fortgesetzten Belagerung einen neuen Schwung, nahm 1083 einen Theil der Stadt, gewann durch griechisches Geld die Römer, und äusserte gegen den in der Engcls- burg bedrängten Gregor die Geneigtheit, aus seiner Hand die Kaiserkrone zu empfangen. Doch Gregor beharrte nicht nur jetzt bei seinem Entschlüsse, sondern blieb auch 1084 ungebeugt, als Heinrich ganz Rom bis auf die Engels- burg einnahm, und den 31. März in der Peterskirche von Clemens Iii. zum Kaiser gekrönt wurde. Endlich erschien Robert mit 6000 normännischen Rittern und 30,000 Fußknechten, worunter den Normannen zinsbare Sa- racenen aus Sicitien waren. Der Kaiser, einer sol- chen Macht nicht gewachsen, zog ab; die Leute Roberts drangen unter Ausschweifungen durch die Thore; dieß hatte einen Aufstand zur Folge; zur Strafe dafür ließ
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