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1. Mit einem Stahlstich - S. 652

1836 - Stuttgart : Belser
652 Sechstes Hauptstück. Land springend, zu Boden gestürzt war, kam er durch dcu Ruf: ,,sv nehme ich vom Lande Besitz,« jeder abergläu- bischen Deutung zuvor. Harald, der eben seinen Bruder Tosti und König Harald Iv. von Norwegen, bei Stamfvrdbridge geschlagen hatte, zog den Normannen entgegen, und traf sie verschanzt in der Nähe von Ha- stings. Den andern Tag, als am vierzehnten Oktober, geschah die Entscheidungsschlacht. Durch eine Anrede er- mahnte Wilhelm, nachdem er das h. Abendmahl em- pfangen, bei Tagesanbruch seine Krieger, bis ihn Wil- helm Fitz, Osbern, zum Kampfe mahnend, unterbrach. Da warf er in der Eile den Panzer verkehrt um, und trat, auch dieses Ungeschick in einen Scherz verwandelnd, mit den Reliquien um den Hals, auf welche ihm Harald einst Treue geschworen hatte, an die Spitze der Seinen. Tou- stain der Weiße trug das Banner des Pabstes. Be- fremdet erblickten die Angelsachsen die sich entfalten- den Reitermassen der Normannen, und man hörte den Ruf: »Halig rode, halig cruce, mächtig God!« Sogleich entbrannte unter dem Schalle der Trompeten, Zinken und Hörner der Kampf an drei Stellen. Das Rolands- lied singend ritt Taillefer, der edle Waffenschmidt und Sänger, den Normannen voran, und warf im Morgen- licht strahlende Schwerter in die Höhe, deren eines so- gleich einen sächsischen Bannerträger durchbohrte. Die Schlacht dauerte bis zum Abend, drei Pferde wurden Wilhelm unter dem Leibe gctödtet. Da siegte der Nor- mannenherzog durch verstellte Flucht; denn bei der Ver- folgung löste sich die dichtgedrängte, keilförmig aufgestellte Schlachtreihe der Angelsachsen, und Harald selbst be- kam einen Pfeilschuß in das Auge. Doch kämpfte er noch bei dem Banner des Reichs, neben welchem er, und seine
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