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1. Mit einem Stahlstich - S. 639

1837 - Stuttgart : Belser
Skeg Pabstth. üb. d. Concile u. Erfind, d. Vuchdruckerknnsr. 639 Ehe bestätigt, worauf Glocester seine Beischläferin Eleo- nore Cobham heurathete, und Jakobäa ihrem Schicksale Preis gab. Gleichwohl dauerte der Bürgerkrieg fort: erst 1428 erzwang Philipp einen Vertrag, daß ihm als Ruwaard oder Verweser und als Erben die Gewalt zu- stehen , daß Jakobäa nur den Titel einer Gräfin von Hol- land, Seeland und Hennegau haben, und die Fehde zwischen Hoeks und Kabbeljaus für immer abgethan scyn solle. Nachdem er 1429 das von dem letzten siandrisch- dampierrischen Grafen erkaufte Namur mit Burgund vereinigt und 1430 von Philipp von St. Pol, dem Bruder des 3 Jahre zuvor verstorbnen brabantischen Johann, Brabant mit Antwerpen und Limburg ererbt hatte, ließ der Glückliche die Gräfin Jakobäa in drücken- der Armuth schmachten. Da bot ihr Frank von Börse len, burgundischer Statthalter in Holland und Seeland, seine Hülfe an, und die immer noch schöne Ja- kvbäa gab ihm heimlich ihre Hand. Kaum hatte Phi- lipp Kunde hievon, so wurde der Statthalter verhaftet: seine Gattin rettete ihm das Leben, indem sie, auf alle Titel und Rechte verzichtend, sich mit dem Amt einer Oberförsterin über die holländischen Wälder und mit den Zöllen von Holland und Seeland begnügte: Frank wurde zum Grafen von Ostervant erhoben. Bei der häufigen Abwesenheit ihres Gemahls lebte sie meistens auf dem Schlosse Teinigen, mit Verfertigung irdner Krüge be- schäftigt, die sie sogleich wieder in den Burggraben warf, und starb 1436 an der Schwindsucht. Philipp aber, ~ schon im Besitze so vieler Provinzen, kaufte von der görlitzer Elisabeth 1443 auch noch Luxemburg. Aus dem Erzählten geht hervor, einmal, daß der Bei- stand des burgundischen Herzogs im Verlaufe des eng- lisch-französischen Kriegs von stets größrem Gewichte werden mußte, und. dann insbesondre, daß die Englän- der in den Jahren 25 bis 23 den so vortheilhaft begonn- nen Streit nur mit geringem Nachdrucke fortsetzcn konn- ten; denn während dieser Zeit war Philipp, wie wir sahen, .theilö gespannt mit den Engländern, theils. in
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