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1. Mit einem Stahlstich - S. 251

1839 - Stuttgart : Belser
\ Robesplerre und die Schreckenszelt. 251 zum 17. zog Koburg über die Sambre zurück. Dennoch hätte Jvurdan, weil es ihm nicht gelang, den Feind gänzlich au-s französischem Gebiet zu vertreiben, fast sei- nen Kopf verloren: "du hast," sagte ihm Barrcre, ,,Cä. fars Maxime vergessen, daß Nichts gethan ist, solange noch Etwas zu thun übrig ist." Aber die Commissäre legten ein günstiges Zeuguiß für ihn ab; er wurde daher blos entlassen, und bald nachher an die zweite Stelle bei der Moselarmce berufen. Hoche, vor 4 Jahren Ser- geant der Garde, jetzt Jourdans Nachfolger, sollte, da Koburg schon in Winterquartieren lag, vereinigt mit dem Rheinhecre unter Pichegru, das von den Preussen be- sckoßne Landau retten, und die Oestreicher aus Elsaß werfen. Gleich sein erstes Unternehmen würde ihn ohne Earnots Fürsprache unter das Mordmesser gebracht ha- den; denn nach 3tägigem Angriff auf Ferdinands Stel- lung bei Kaiserslautern hatte er am 50. Nov. mit Ver- lust von mehr als 5000 Mann den Rückzug antreten müssen. Desto stürmischer operirten nun er und Piche- gru, durch Abtheilungen des Ardennenheers verstärkt, ge- gen Wurmser, der seinen rechten Flügel zu weit ausge- dehnt und mangelhaft gestützt hatte: die Oestreicher wi- chen: am 25. Dez. beschloß ihr Kriegsrath, weil das Heer geschwächt und zerrüttet sey, sogar den Marsch über den Rhein, und führte diesen Beschluß den 30., nach Sprengung der Schanzen von Fort Louis, wirklich aus: die Preussen mußten nach Maynz marschieren: Ferdinand dankte unwillig ab: preussische und östreichische Offiziere fochten mit der Feder und in Zweikämpfen die schweren Vorwürfe aus, welche sie sich gegenseitig zu machen hat- ten, und die Franzosen besetzten ausser Elsaß die Pfalz am Rheine. Nichtsdestoweniger wanderte Hoche, als er die Oestreicher nicht auch aus dem Trierschen vertrieb, ins Gefängnis;, wo er bis zum Sturze Robcspierres schmach- ten mußte. Nicht minder glücklich waren die Waffen der Republik vor Toulon. Lange zwar hatten der gewesne Mahler Earteaux und der gewesne Wundarzt Doppet
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