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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 4

1812 - Dresden Leipzig : Selbstverl. K. Engelhardt
4 i.mak. Albrecht, Herz. v. Sachsen, den Freitag nach Marien Würzweihe (rv. Febr.' 14^0) durch ein glanzendes Turnier, wozu, nach Brauch und Sitte, allen Fürsten und Grafen, Her- ren, Freien, Rittern und Edelknechten, die aus fernen Landen sich einstellen wollten, sicheres Geleit und Zollfreihett versprochen wurde zu Wasser und zu Lande. Auch vergas Diether nicht, des Papstes Geneh- migung einzuholen. Denn, des vielen Unglücks wegen, welches die Turniere oft anrichteten, wa- ren sie von den Päpsten schon langst mit dem Bann- flüche belegt und den dabei gebliebenen Rittern ein ehrliches Begräbnis versagt worden. Darum er- innert auch Dietber in seinem Schreiben an den Papst ausdrücklich: Er wolle nicht ein Turnier halten lassen, wie es in den Kirchenqefttzen verbo- ten sei und woraus leicht Mord und Todtschlag entstehe, sondern nur ein Ritterspiel, damit, was etwa Ritter wider Ehre und Tugend began- gen, dabei gerügt und Schuldige aus der Edlen Zunft ausgeschlossen werden könnten. Nach dem Turnier sollte nun Prinz Albert in sein Provisor- oder Statthalter - Amt zu Erfurt feierlich eingewiesen werden. Allein die Stadt ver- weigerte den Kursachsischen, von Ernst deshalb an sie geschickten Rathen, Schutz und Sicherheit unk> rüstete sich „als eine des Stuleszu Mainz ungetreue Tochter" zu offener Fehde. Umsonst wendete nun Diether bald Worte des Glimpfes, bald der Drohung an die trotzigen Bür- ger
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