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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 13

1812 - Dresden Leipzig : Selbstverl. K. Engelhardt
r. Ma!. Schlackt Bel Pultowsk. 13 mehrere tausend ihrer Kameraden im Stiche, wei- chte theils niedergehauen, theils von den Ueberre- sien der Brücke in den Strom gedrängt wurden und ertrinken mußten. Gleiches Schicksal traf auch die Meisten, welche neben der Brücke über den Strom setzen wollten. Hatte nicht endlich Karl selbst geboten, den Sachsen Pardon zugeben, so würden wenig nut dem Leben davon gekommen seyn. Nachdem die Schweden die Brücke wieder her- gestellt hatten, verfolgten sie die Sachsen übereine Stunde, doch ohne sie einzuholen. Karl passirte indes mit einem kleinen Gefolge den Fluß und lies eine Schiffmühle, in der Meinung, daß Sachsen darinn versteckt lagen, ans Land ziehen- Und hier fand man auch wirklich den Sachs. Gen. - Lieut. von Beust nebst 8 Officieren, welche eben die Taue abgehauen hatten, um mit der Mühle strom- ab zu schwimmen- Karl selbst machte, doch ohne sich zu erkennen zu geben, Beusten zum Gefang- nen, lies ihm aber auf Ehrenwort den Degen. Als dieser Abends dem König von Schweden vorgestellt ward, erstaunte er nicht wenig, in ihm den Officier zu erblicken, der ihn gefangen genom- men hatte. Karl zog ihn zur Tafel und über- häufte ihn mit Gnadenbezeugungen. Der Feldmarschall Steinau*) entkam auf ei- ner kleinen Brücke durch ein Iesuiter- Kloster, ver- lor *) Man beschuldlate thu der Trunkenheit und sagte Don ihm gelte, was man sonst vom Antonius gesagt Bibit er fugit, (Er trinkt und flieht.)
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