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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 47

1812 - Dresden Leipzig : Selbstverl. K. Engelhardt
General v. Lindt. 47 kindt reifete nun in seine Vaterstadt Frankfurt und sab sich auf dem Wege dahin, zu Erfurt aufs anaenehmste überrascht- Er fand nämlich hier den Feldwebel und die meisten Gemeinen seiner Kom- paqn e, weiche, aus Liebe zu ihrem Kapitän, der Gefangenschaft entflohn und ihm gefolgt waren. Was thut mehr wohl dem Herzen des Offiziers als Soldatentreue — Lindt gab den Braven nicht nur, was er konnte, sondern er nahm sogar Geld in Erfurt auf, sie zu unterstützen und hies sie zu dem in Ungarn sich sammelnden Kursachs Korps gehen, welchem er bald auch sich selbst anschloß. Von dort ging Lindt, auf Befehl des Königs, nach Böhmen, die den Preussen entlaufnen Sachsen zu vereinigen. Auch kreuzte er mit einigen Unter- offiziers längs der Erzgcb. Grenze und brachte die dortigen landesherrlichen Kassen in Sicherheit. Lindts Diensttreue, Gewandtheit und Kenntnis- se erwarben ihm unter andern das Zutrauen des Kais. Feldmarschalls Grafen Haddick, der ihn ver- anlaßte 1758 als General. Ouartirmeisier in kai- ser!. Dienste zu treten. In diesen machte er den Feldzug bis zum Hubertsburger Frieden (1763) mit, wohnte 10 Schlachten und Gefechten bei unk» ward mehrmals zu den wichtigsten Sendungen nach Wien und Warschau gebraucht. 1761 trug ihm der Kaiserhof sogar die Stelle eines Reichs -Ge- neral -Ouartirmeisters an, welche aber Lindt, aus Liebe für König und Vaterland, ausschlug. Nach
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