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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 131

1812 - Dresden Leipzig : Selbstverl. K. Engelhardt
König v. Pohl. u. Kurf. v. Sachsen, oz r ti'ger Titus — ein weiser Salomo — mit einem Wort ein vollkommner Vater des Vater- landes." Der Prinz war von ausserordentlicher Schön- heit, überstand auch glücklich die gewöhnlichen Kin- der-Blattern, „welche schon viel Königs- und Fürsten-Kindern sehr fatal gewesen und die schönen Gesichter, so sie mit auf die Welt bracht, jämmer- lich zerlastert und verderbet." Kaum fing der Prinz an zu lallen, als man ihn schon beten lehrte und im kleinen Katechismus unterrichtete. Im 7ten Jahre entnahm man ihn weiblicher Aufsicht und gab ihm Hans Ernst v. Knoch*) auf Reichenau zum Hofmeister und Christoph Bernhardt zum Lehrer, welcher wieder dem Oberhofpredigerlucius, als Studien- Direktor, untergeben war. Der Prinz begrif leicht und fand Vergnügen an den Wissenschaften. Besonders intcrefsirten ihn Sächsische Geschichte und Geographie. Auch brachte man ihm zeitig Italienisch und Fran- zösisch bei, und machte ihn im i oten Jahre schon mit Mathematik, besonders mit der Befestigungs- Kunst bekannt. Natürlich lies man es auch an körperlichen Ue- bungen nicht fehlen. Der Prinz lernte reiten, fech- ten, schießen, ringen, springen, Fahnen schwingen, ringelrennen, tanzen, Ball schlagen rc. und zeigte in allem, besonders als er das erste Pferd bestieg, das *) Er ward nachher Geh. Rath und Ob. Konsist. Präsident. I 2
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