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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 221

1812 - Dresden Leipzig : Selbstverl. K. Engelhardt
wird zu Inspruck die Freiheit angekündigt. 221 ten sie doch, was er daraus gelernt, ihm nicht aus dem Herzen reissen. Da also nichts ihn zum Nachgeben in Reli- gionssachen bewegen konnte, mußte er den Kaiser, als Gefangner, nach Cpeier, Mainz, in die Nie- derlande, kur; auf allen Reisen, also auch nachin- spruck begleiten. Sobald Karl hier die erste Nachricht von Mo- ritzens Heerzuge und dessen Manifest an die Deut- schen Stande erhielt, beschloß er, Johann Friedri- chen der Haft zu entlassen. Eine Gnade, die frei- lich nicht aus gutem Herzen, sondern aus politi- schen Rücksichten kam, und, wie man behauptet, durch den Römischen König Ferdinand veranlaßt ward', welcher, nach seiner Unterredung mit Mo- ritz zu Linz, dem Kaiser rieth, den Gefangnen lie- der fr e i w i l l i g, als in kurzem vielleicht vom Sie- ger gezwungen, loszugeben. Wahrscheinlich hofte auch Karl dadurch, Moritzen in Furcht zu la- gen, der es wohl wußte, daß Ioh. Friedrich noch immer der Hofnung lebte, Kurhut und Lande, wel- che die Wittenberger Kapitulation ihm nahm, einst wieder zu erhalten. In dieser Hinsicht ward Ioh. Friedrich, seit Moritz zu den Waffen grif, nicht nur gütiger, als bisher, vom Kaiser behandelt, sondern auch in manchen Angelegenheiten zu Rathe gezogen. In Karl lies sogar bei einigen Reichsfürsien, wegen -essen Wiedereinsetzung in Kur und Lande,
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