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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 223

1812 - Dresden Leipzig : Selbstverl. K. Engelhardt
wird zu Jnspruck die Freiheit angekündigt. 223 Johann Friedrich erschien, begleitet von der Spanischen Wache, welche aber diesmal, auf des Kaisers Befehl, nicht Feuerrohre und Lanzen, son- dern nur Fechtdegen trug. Zeitiger an Ort und Stelle, alo Ferdinand, ginger diesem entgegen, ward Mit traulichem Handschlag empfangen und in ein Lusthaus geführt, wo er über eine halbe Stunde mit lh>n allein sprach. Gleich nach dieser Unterredung flüchtete der Kaiser. Abends nach 6 Uhr aber erschienen der Kardinal Gra nvella, der Burggraf Hein- rich von Meissen, als Böhmischer Kanzler, der Präsident Heinrich Haase und der kaiserliche Sekretär I 0 h. F l e n d s b u r g e r bei dem gefang- nen Kurfürsten und kündigten ihm förmlich die Frei- heit an, doch mit der Bedingung, dem flüchtigen Kaiser zu folgen. Die Spanische Garde, welche kurz zuvor noch mit Trommeln und Pfeifen vor Johann Friedrichs Wohnung aufgezogen war, ging nun in der Däm- merung stillschweigend auseinander. Früh um 2 Uhr folgte Joh. Friedrich dem Hofe des flüchtigen Kaisers. Unterwegs war er sehr heiter, sang und lobte Gott für seine Befreiung. Den 2?. Mai ward der Kurfürst im Flecken Zink von Ferdinand zur Tafel geladen und ihm dabei versichert, ,daß nächstens auch der Kaiser ihn sprechen werde. Dies geschah am folgenden Morgen. Johann Friedrich stieg vom Wagen, als er Karln in der Sanfte vom weiten erblickte, dankte gerührt
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