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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 282

1812 - Dresden Leipzig : Selbstverl. K. Engelhardt
A7'2 2 6. Mai. Geb. Graf v. Zinzendorf f f irische Mann in Allem das Ewige dem Zeitlichen vorzog, so auch bei seiner Vermahlung. Noch als Verlobter gestand er seiner Braut ohne Rückhalt: daß er bereit sei, auf den Wink des Herrn alle Stunden den Stab in die Hand zu nehmen und unter die Heiden z n gehen." Und das that er auch in der Folge. Eigentlich wollte er mit seiner Kousine, einer Gräfin Castell sich verbinden, die er auf der Rück- reise von Frankreich hatte kennen lernen. Ein Zu- fall aber hinderte es. Er gerieth nämlich auf der Elster íki Voigtlande in Lebensgefahr, meldete dies seinem Freunde Graf Reust, ward von diefem nach Ebersdorf eingeladen, hörte hier beiläufig von des Grafen Mutter, daß sie Theodora von Castell für ihren Sohn wünsche, und — den Augenblick ent- sagte Zinzendorf seiner Braut, ia er reifete sogar selbst mit dem Grafen nach Castell in Franken und segnete dessen Verlobung mit einer rührenden Rede. Uebrigens lebte Zinzendorf mit seiner Gemah- linn sehr glücklich, denn sie schickte sich ganz in sei- ne Art zu denken und zu handeln, verwaltete s'in mittelmasiges Vermögen so wirthschaftlich, daß er um oekonomrsche Dinge sich nie bekümmern durfte, widmete sich so ganz den Unterthanen, wie derbrü- dergemcine, daß man sie nur Mama nannte, war, wie ihr Gemahl nach -Ziahriger Erfahrung ge« stand, „ die Einzige, die von allen Enden und Ecken her in seinen Beruf gepasset" und ging heim d. 15!ten Juni 1756, „nachdem sie ganz für ihren Gort
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