1824 -
Bonn
: Weber
- Autor: Follenius, Wilhelm
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Höhere Lehranstalten, Fortbildungsschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten, Niedere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Divisionsschule, Militärschule, Höhere Bildungsanstalt
- Inhalt: Zeit: Mittelalter
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ron der deutschen Herrschaft frei, und nimmt den Königs«
3(25 litrl an.
Miezts lav Ii., 1025 — 1034, muß die deutsche
Herrschaft wieder anerkennen, und die Eroberungen seines
1052 Vorgängers herausgeben.
1034 Nach seinem Tode entsteht eine allgemeine Verwir-
rung, worin sich da- Heidenthum wieder erhebt, und die
der böhmische Herzog^Drzetislav zur Eroberung Schle-
siens benutzt.
Heinrich Iii. macht ihr ein Ende, indem er den
Herzog Casimir, den Sohn Miezislavs Ii. auf den
1042 polnischen Thron setzt.
Casimir I., 1042 — 1058, erwirbt Schlesien
wieder, und Masovien, wo sich ein eigner Herzog aufge-
worfen hatte.
Er unterdrückt das Heidenthum und die inneren
Unruhen.
3058 Boleslav Ii. der Kühne, 1058 — 1079, wild
und kriegerisch, macht sich von der deutschen Lehensherr-
schaft frei.
C. Geschichte der Ungarn.
Haus A r p a d.
Die Ungarn lassen sich in Pannonien unter Anfüh-
rung Arpads, als Bundesgenossen Arnulphs gegen den
894 großmährischen König Swiatopluk, nieder.
Don hier aus thun sie verheerende Einfälle in
955 Deutschland, Italien und Frankreich biö 955, und
970 in das griechische Reich bis 970
972 Unter dem Oberfürsten Geisa. 972 — 997, hören
die Streifzüge der Ungarn auf, und sie fangen an sich
mit Ackerbau, Gewerbe und Handlung zu beschäftigen.
973 G. läßt sich taufen, und das Christenthum wird
mit Erfolg unter seinem Volke ausgebreitet.
997 Stephan der Heilige, 997 — 1038, erhebt
das Chrtstenlhum zur herrschenden Religion, nimmt den
Königstitel an, vereiniget Schw a r z u n g a rn , nach
1002 Besiegung des Hauses Mog lut, mit seinem Reiche,
ordnet die kirchliche und politische Verfassung seines Vol-
kes, und giebt ihm geschriebene Gesetze.
1053 Peter, 1038 — 1046, Stephans Schwestersohn,