1824 -
Bonn
: Weber
- Autor: Follenius, Wilhelm
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Höhere Lehranstalten, Fortbildungsschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten, Niedere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Divisionsschule, Militärschule, Höhere Bildungsanstalt
- Inhalt: Zeit: Mittelalter
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fällt W. in sein Land ein, und nimmt ihn gefangen. 1312
F. soll sich mit Abtretung eines Theiles des Meißner
Landes loskaufen, wird aber von den Bürgern zu Meis-
sen defreit.
W. nöthiget den rügischen Fürsten Wizlav Iv. 1314
die Stadt Stralsund im Besitz ihrer Rechte zu las-
sen. Um sich zu rächen, bringt Wizlav zwischen den
Königen von Dänemark, Schweden, Norwe-
gen, Pvlen, dem Großfürsten von Rußland, den
Herzogen von Mecklenburg, Sachsen, Braun-
schweig, Lauenburg und anderen deutschen Fürsten
ein großes Bündniß zu Stande, um W. zu vernichten. 1315
W. kommt seinen Gegnern zuvor, und bricht in
Mecklenburg ein, wird aber bei Gransee geschlagen.
Die Uneinigkeit der Feinde rettet ihn, und er
behalt im Frieden zu Tempi in sein ganzes Gebiet, izitz
so wie Stralsund seine Rechte und Freiheiten.
W. beendigt seine Fehde mit Friedrich dem Ge-
bissenen, indem er seine Eroberungen herausgiebt, und
Letzterer auf die Lausitz verzichtet. 1317
Mit Johann V. erlischt die otto nische Linie
und W. vereiniget ltun sämmtliche Theile des branden-
burgischen Staats.
Heinrich Iii., 1319 — 1320, stirbt noch nicht 1z19
achtzehn Jahre alt, und mit ihm endiget das a n h a l-
tische Regentengeschlecht in Brandenburg,
nachdem es daselbst 163 Jahre geherrscht hatte. 1320
Die benachbarten Herzoge von Sachsen, Mecklen-1320 - ,
bürg, Pommern und Braunschweig, die Könige von 132z
Böhmen und Polen, der Markgraf von Meissen und
der Erzbischoff von Magdeburg benutzen den herrenlo-
sen Zustand des Landes, um einzelne Stücke desselben
in ihre Gewalt zu bringen. , c
Markgrafen und Kurfürsten aus dem
bayerischen Hause, 1324 — 1373.
Auf dem Reichstage zu Nürnberg belehnt Kaiser 1323
Lu de wig der Bayer, unter Zustimmung der Stände,
feinen gleichnamigen Sohn mit der Mark Branden-
burg.
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