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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 405

1861 - Münster : Coppenrath
405 Napoleon gestürzten Throne zurück, und ihr alter Besitzstand wurde wieder hergestellt; nur Luc ca erhielt die verwiltwete Königin von Etrurien für sich und ihren Sohn; Parma, Piacenza und Guastalla kamen an Napoleon's Gemah- lin Marie Luise, mit der Bestimmung, daß nach ihrem Tode diese Besitzungen an den Herzog von Lucca, das Land des Letz- teren aber an Toscana, eine Seitenlinie des habsburgischcn Hauses, fallen sollten. Die Schweiz erhielt drei neue Kantone, Genf, Neuf- chatel (Neucnburg) und Wallis, so daß sie jetzt aus 22 Kan- tonen besteht. Von den nordischen Mächten behielt England die In- sel Helgoland und Malta nebst der Oberhoheit über die jo- nische Republik. Dänemark bekam gegen Abtretung Nor- wegens an Schweden das deutsche Herzogthum Lauenburg. Rußland bekam das Großherzogthum Warschau, das zum Königreich Polen erhoben, aber mit den altpolnischen unter Rußlands Herrschaft stehenden Provinzen nicht verbunden wurde. Holland wurde mit den ehemaligen österreichischen Niederlanden (Belgien) vereinigt und unter Wilhelm von Oranien zum Königreich der Niederlande erhoben. Von den deutschen Staaten erhielt O e st e r r e i ch die jetzigen Königreiche Illprien und Dalmatien, das lombardisch- venetianische Königreich, ferner Tirol, Vorarlberg, Salzburg das Inn- und Hausruckviertel und seinen ehemaligen Antheil an Galizien zurück. Preußen erhielt für seine ehemaligen polnischen Länder fast die Hälfte von Sachsen und außerdem noch von Polen das jetzige Großherzogthum Posen, nebft Danzig, Schwcdisch-Pommern sammt Ri'igcn (für Lauenburg) einen großen Theil Westfalens und beinahe den ganzen Nie- derrhein von Mainz bis Aachen, so daß seitdem Preußen die meisten deutschen Unterthancn hat. Bayern erhielt für
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