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1. Bd. 1 - S. 53

1824 - Ilmenau : Voigt
63 Fürst Blücher von Wahlfmdt. Marschall «Vorwärts! Ja, von dem Feldmarschall Vorwärts! will ich Euch erzählen, Ihr herzlieben, keutschen Knaben, die anmuthige Lebensgeschichte vom Vater Blücher, daß Euch das teutfche Herz vor Freude im Leibe wackeln soll. Hört mir nur auch recht aufmerksam zu und laßt den Muth nicht sinken, wenn's auch ein Mal nicht so recht vorwärts gehen sollte. Vater Blücher verlor den Muth niemals: d'rum ist's nachher mit ihm auch wieder desto schneller vorwärts gegangen. Nun hört nur! Zum Theil lag schon die Tapferkeit im Blute, denn unsers Geb- hardt Leb recht Vater war Rittmeister in Hessen-Kastelschen Dien- sten. Aus dem Hause Großen-Ranzow, im Herzogthum Meklenburg- Schwerin entsprossen, hielt er sich zu Rostock auf und hier wurde ihm unser Held am 16. Dzbr. 1742 geboren. Kaum war der Knabe aus den Kinderschuhen getreten; so erhoben sich auch schon die Stür- me des siebenjährigen Krieges, und, um den Knaben diesen Stürmen, die ihn später zu den Gipfeln des höchsten Ruhmes emporführten, nicht ausgesetzt zu sehn, entschloß sich der Vater, ihn und seinen äl- teren Bruder Ulrich auf die Insel Rügen zu ihrem Schwager, dem Rittmeister von Krackwitz, zu schicken. Der ehrliche Vater hatte geglaubt, das recht gut zu machen; aber, wie das wohl kommt: der Mensch denkt, Gott lenkt! Die muntern, lebhaften Knaben fanden an den schwedischen Husaren gar großen Gefallen und, wie sie bis-
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