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1. Bd. 1 - S. 347

1824 - Ilmenau : Voigt
847 Ferdinand von Schill. Was ich Euch vom Vater Blücher erzählte, daß schon in seinem Blute ein kühner Heldensinn rollte,^oess seit: Vater schon ein tapferer Soldat gewesen, — das gilt auch von unserem Ferdinand, dessen Vater, ein geborner Ungar, ebenfalls ein tüchtiger Haudegen war, und der dem Sohne auf der blutigen Ehrenbahn ein muthig leuch- tendes Vorbild wurde. Sein Vater war preußischer Obristlieutenant, zog spater nach Pommern und hat seinen heldenmüthigen Sohn über- lebt. Unter günstigeren Umständen hätte sich unser Ferdinand einen, Lorbeerkranz um seine Stirn winden können, der ihn nicht minder rühmlich geschmückt hätte, als den sich Vater Blücher in's Greisen- haar geschlungen; ja! Ferdinand von Schill hätte den kühnen Rei- tergeneral sogar noch an Kriegesruhm und Waffenglück überstrahlen können, da sich in ihm ein noch größerer Feldherrngeist mit persön- lichem Muthe vereinigte, als es bei Blüchern der Fall war, — wenn ihm nur sonst ein freundlicherer Lebensstern geleuchtet hätte! So gilt auch hier wieder, woran ich Euch schon bei seinem muthentbrannten Nach- folger auf der Bahn zur Freiheit oder zum Tode, bei dem kühnen Guelfensohne, dem braunschweigischen Löwen, dem Herzoge von Braun- schwcig-Oels erinnerte: oft tritt des Menschen eigenthümliche An-
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