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1. Theil 1 - S. 16

1810 - Berlin : Duncker & Humblot
is gern wissen, ob das Wasser gefallen sey: er öffnete deshalb eine kleine Klappe in der Decke des Schiffes, und ließ einen Raben hinaus. Der Rabe flog von Berg zu Berg, und kam nicht wieder zurück. Da ließ Noah eine Taube fliegen, aber sie fand nicht Korn, nicht Baum, und flatterte wieder der Arche zu; und Noah streckte die Hand hinaus, und nahm sie herein. Nach sieden Tagen ließ er eine andere Taube fliegen, die kehrte wieder in der Abenddämme- rung, und hatte ein Oelblatt >m Schnabel. Dar- aus schloß Noah, daß das Wasser gefallen sey; und bald darauf ließ sich die Arche auf einem Berge nieder, und Noah trat mit den Seini- gen ans Land, brachte Zehoven ein Dankopfer, bebaute die Erde wieder, und pflanzte Wein- stöcke darauf. Und Gott roch im Himmel den lieblichen Geruch von Noahs Opfer; da rührte ihn die Dankbarkeit des Menschen und die trau- rige Niederlage der vielen Ersäuften auf der mit Schlamm bedeckten Erde, und er sprach: „Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen, denn das Tichren des menschlichen Herzens ist ja nun einmal böse von Zugend auf. So lange die Erde stehet, soll nicht aufhören Saamen und Erndte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht." Auch demi Noah bestätigte er die Ver-" heißung, und zum Wahrzeichen, daß nie wie- i der
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