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1. Theil 1 - S. 17

1810 - Berlin : Duncker & Humblot
*7 der eine Sündfluth kommen sollte, schuf er mit einem allmächtigen Wink den sanften Regenbo- gen. „Sehet da, sprach er, meinen Bogen habe ich gesetzt in die Wolken, der soll das Zei- chen seyn des Bundes zwischen mir und der Erde. Und wenn es kommt, daß ich Wolken über die Erde führe, so soll man meinen Bogen sehen in den Wolken. Alsdann will ich geden- ken an meinen Bund zwischen mir und euch und allem lebendigen Thiere, daß nicht mehr hinfort eine Sündfluth komme, die alles Fleisch verderbe." Die drey Söhne Noabs, Sem, Ham uudiaphet, machten darauf das Men- schengeschlecht wieder zahlreicher als vorher, und von diesen drey Brüdern, -sagt der Dichter, flammen alle Menschen auf dem Erdboden ab. Wiederum eine neue Frage welche sich jetzt darbot, wie nämlich die verschiedenen Sp rachen auf der Erde entstanden seyn möchten, veranlaß- te in der Phantasie des Dichters folgende Vor- stellung: Eine zahlreiche Menschengesellschaft ver- sammelte sich ln einer Ebene des Landes Si- near, zwischen dem Euphrat und Tigris, und beschloß, einen Thurm zu bauen, dessen Spitze bis an den Himmel reichte. Das sah Gott mit Unruhe, und um dem gefährlichen Unternehmen zu steuern, verwirrte er ihre Sprachen, daß kei- ner den andern verstand. Daher nannte man diesen Bau den Thurm zu Babel, d. i. den l. C s 3
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