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1. Theil 1 - S. 22

1810 - Berlin : Duncker & Humblot
22 feit. Da stieg Prometheus heimlich zum Him- mel empor, entwandte etwas von dem himmli- schen Feuer, barg es in ein hohles Rohr, und theilte es den Menschen mit, denen nun Geist und Geschicklichkeit beiwohnte. Aber schrecklich erwachte jetzt der Neid in dem stets eifersüchti- gen Zeus. Er sandte seine furchtbaren Boten, Kraft und Gewalt, und ließ den Verrather an eine Felswand des Gebirges Kaukasus schmie- den, wo täglich ein Adler seinen Leih aufschlitzte, und ihm die des Nachts wiedergewachsenc Leber ausfraß, bis, nach des Schicksals Schluß, nach Jahrhunderten voller Quai, ein Görtersohn (Herkules) ihn mit starken Händen befreite. Die von ihm geschaffenen Menschen wurden durch eine schreckliche Wasserssturh, die Zeus über die thessalischen Berge und Thäler stürzte, vernichtet. Kaum daß sich Prometheus eigener Sohn, Deukalion, mit seiner Gattin Pyr-, rha rettete. Sie schwammen, wie Noah, in einem Kasten, neun Tage lang herum, und wurden, da das Wasser sich verlief, an den Parnaß niedergesetzt. Hier opferten sie dank- bar dem Zeus, der zur Belohnung ihrer kindli- chen Gesinnnng ihnen die Erlaubniß gab, sich eine Gnade auszubittcn. Sie baten um Wie- derherstellung des Menschengeschlechts. Da er- hielten sie die Weisung, Steine hinter sich zu werfen, und siehe, aus Deukalions Steinen (
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