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1. Theil 1 - S. 26

1810 - Berlin : Duncker & Humblot
durch den Strom abgeseht-en Schlamm nach und nach erhöhet und zu einem festen fruchtba- ren Boden gebildet sein. Natürlich war es nun, daß der menschliche Fleiß sich an diesen Strom an schloß und wir finden nicht nur, daß die Kultur und Bevölke- rung an beiden Seiten des Stromes haftete, sondern daß dieselbe auch mit dem Flusse von Süden nach Norden heraufgewandert ist, näm- lich von Aethiopien aus, wo auch der merk- würdige Staat Mer oc, der viel Uebereinstim- mcndes mit Aegypten hard', und aus einem noch liefern Alterthum zu stammen scheint, an den Ufern des Meers lag, über welches ein ur- alter Handels- und Ideenverkehr mit dem ge- heimnisvollen durch sein Alter nicht minder be- rühmten Indien getrieben wurde. Aus diesen wenigen Andeutungen folgt nun, daß man sich unter Aegypten nicht immer ein ganzes großes Reich denken muß, sondern die verschiednen Theiie des Landes, Oberagypten, Mirteiägypten und Unterägypten (Delta) sind nach und nach erst hervorgetreten, als für sich bestehende Ganze. Ja selbst diese größeren Theile bestanden aus einer Menge von kleine- ren Staaten, die nach der Sitte des Alter- tums zum Mittelpunkt einen Tempel und ei- nen bestimmten Kultus hatten, der die dazu Gehörigen vereinigte. Hierauf scheint nicht bloß
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