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1. Theil 1 - S. 27

1810 - Berlin : Duncker & Humblot
/ 2 7 hlnzude-uten, die Verschiedenheit des bei den Aegyprern herrschenden Thierdienstee*) — in- dem rn dem einen Distrikte dieseö Thier, in dem andern jenes, und bloß Isis und Osiris allge- mein, verehrt wurden — sondern auch die Einthei- lung des Landes in Nomen (Gaue), welche alle ursprünglich lauter unabhängige Staaten waren, bis sie allmahlig Theile, von nach und nach entstandenen größeren Massen wurden. Dergleichen größere Hauptstaaten wurden, in Oberägypten besonders Theben, in Mittel- ägypten Memphis, in Unterägypten Sais. Das Volk, das hier geherrscht, hat seinen Geist, seine Kraft und seinen Karakter durch Denkmäler zu erkennen gegeben, deren Dauer dasselbe auch uns noch zur Anschauung bringt. Sy sichen noch jene berühmten Pyramiden, und zwar ausschließlich in Mittelägypten und nicht in Oberägypten; ungeheure Steinmassen von vier- eckigter Gestalt, oben in eine abgestumpfte Spitze *) Dieser Thierbieust ist phnstreitig ganz merkwürdig, aber gewiß weder aus der Dankbarkeit wegen des Nu- tzens einiger Thicre, noch aus Furcht vor der Schädlich- keit andrer entstanden; dies würde keine religiöse Empfin- dung erzeugen. Am wahrscheinlichsten ist, daß man sie als Symbole der Naturkräfte verehrte. Osiris war das Sym- bol des Ackerbaues und der Kultur, oder das Bild der Sonne, insofern sie jährlich die Fruchtbarkeit wiedkv- bringt. Isis ist das.dich der fruchtbar?,! Erde.
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