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1. Theil 1 - S. 29

1810 - Berlin : Duncker & Humblot
29 liche Kosten und Sorgfalt *). Die tobten Kör, per wurden deshalb durch Einbalsamirung, wo, von es drei mehr oder weniger kostspielige Arten gab, zu Mumien umgeschaffen, um sie vor aller Verwesung zu schützen, und dann in Grab- kammern beigesetzt, die man in der Felsenkette des das westliche Aegypten begrenzenden Gebirges vorfand, oder durch Kunst eingrub. Sie fin- den sich durch ganz Mittel- und Unterägypten, und sind verziert und ausgeschmückt mit noch bis auf den heutigen Tag frischen Malereien, welche theils religiöse Vorstellungen abbilden, theils die Geschäfte des gemeinen Lebens, des Ackerbaues und der Künste darstellen, wodurch diese Gräber für uns außerordentlich lehrreich werden und tief in die Kenntniß des agypti« scheu Alterthums hineinführen. Nicht weniger merkwürdig als diese Pyra, miden und Gräber, sind die wunderbaren soge- nannten Tempel in Oberägypten, mit ihren Obelisken und Sphinxen, die aber in ihrer gan- zen Anlage zeigen, daß sie nicht bloße Tempel im gewöhnlichen Sinne sind. Das eigentliche *) Mit diesen religiösen Vorstellungen der Aegyptier hing zusammen, das sogenannte Todtenzenchte, durch wel- ches über jeden Verstorbenen erst entschieden wurde, ob er des Begräbnisses Werth sei, oder nicht. Jedem stand es frei, als Ankläger des Verstorbenen auszutre- tm. Am feierlichsten war aber' das über die Könige. )
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