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1. Theil 6 - S. 277

1807 - Berlin : Duncker & Humblot
277 Glauben und Wahrheit zu dampfen? „0 du alleren seligster Leo, der du sitzest auf dem aller, gefährlichsten Stuhl! Wahrlich ich sage dir die Wahrheit, denn ich gönne dir Gutes. Er glaube, fährt er fort, ein ehrlicher Mann könne sich bet ihm, dem Papste, gar keinen grö, ßeren Dank verdienen, als wenn er ihm recht aufrichtig zu Gemüthe führe, in welchem „auf, gesperrten Hbllenrachen" er stecke. Dennoch wür, de er diese unangenehme Arbeit nicht unternom, men haben, wenn man ihn nicht so sehr gereizt hatte. „Denn dieweil ich sage, daß ihm nicht zu helfen, Kost und Mühe verloren war, habe ich ihn verachtet, einen Urlaubbrtef geschenket, und gesagt: ade liebes Rom, stink fortan was da stinket, und bleibe unrein für und für, was unrein ist. Habe mich also begeben in das stille Gerüchte, zum geruhigen Studiren der heilgen Schrift, damit ich förderlich werde denen, bet welchen ich wohne. Da ich nun hier nicht un, sichtbarlich handelte, that der böse Geist seine Augen auf, und ward das gewahr. Behende erweckte er mit einem unsinnigen Ehrgeiz feinen Diener Johann Ecken, einen sonderlichen Feind Christi und der Wahvheir; gab ihm ein, daß er mich unversehens risse in eine Disputation, und mich ergriffe bet einem Wörtlein von dem Papst« thum gesagt, daß mir ohngefähr entfallen war. Da warf sich auf der große ruhmräthige Held,
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