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1. Theil 6 - S. 459

1807 - Berlin : Duncker & Humblot
459 Ehe die in Schwaben anzuwerbenden Landsknech, re, die Niederländer und die päpstlichen Truppen ankommen konnten, mußte er von den Feinden längst erdrückt seyn, wenn sie auch ohne alle Waffen gekommen wären. Das Bündniß mit dem Papste war auf dis Bedingung geschlossen worden, daß dieser zur Unterdrückung der evangelischen Lehre 200,000 Kronen und eine Macht von 12,000 Fuß, soldaten und 500 Rettern nebst den Kosten zu th, rer Unterhaltung auf ein halbes Jahr hexgeben, und dem Kaiser den halben Ertrag aller spanl, schen Kirchengüter für das laufende Jahr bewtl, ligen sollte. Da aber der Kaiser ganz andre Absichten bet diesem Kriege hatte, als die Her, stellung der katholischen Religion, ja da ihm selbst daran gelegen war, daß die Evangelischen nicht glauben sollten, er führe einen Religtonskrieg mit ihnen, so mußte er sich nothwendig gegen den Papst verstellen, der ihm wahrlich nicht zur Un, terjochung der deutschen Freiheit einen so wichti, §rn Beistand geleistet haben würde. Zugleich aber suchte er vor dem Publikum die Verabred dünge» mit dem Papste sorgfältig geheim zu hal< ten. Aber der Papst, der feine Absicht merkte,, spielte ihm hier einen garstigen Oueerstrelch. Alr nämlich Karl die oberdeutschen Städte aufforder, te, sich ja nicht mit den Ausrührern in Sachsen und Hessen zu vereinigen, und ja nicht zu glau,
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