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1. Theil 8 - S. 467

1807 - Berlin : Duncker & Humblot
/ 467 kühner, und dies brachte den König so auf, daß er nicht nur das Parlament rasch aus einander gehen ließ (10. Marz, 1629) sondern auch meh, rere Mitglieder zum Gefängniß, und zu einer Geldstrafe von 1000 Pfund verurtheilte. Aber das hieß nur Oel ins Feuer gegossen. Die ge/ straften Volksredner thaten stolz auf ihre Banden, und rühmten sich, Märtyrer der Nationalster- heit zu seyn.- ja sie wollten nicht einmal wieder loegesprochen seyn, um ihre Freiheit keiner könig- lichen Gnade verdanken zu dürfen. Acht schloß nun auch der König, von Vu, cklnghams Fesseln frei mit Spanien und Frank- reich Frieden, und freilich schimpflich genug, denn er gab jenem seimn Schwager Friedrich V. und diesem das Schicksal der Hugenotten Preis. Aber wie hatte der noch andere beschützen sollen, der sich selber nicht beschützen konnte! An des ermordeten Ministers Stelle trat jetzt (i6zo) ein Graf von Strafford, ein klu, ger und entschlossener Mann, dessen fester Vor- satz es war, dem Parlament von nun au nicht einen Finger breit mehr nachzugeben. Und viel- leicht wäre er durchgedrungen, wenn nicht der König zu gleicher Zeit einen andern Nathgeber für die Kirchensachen gewählt hätte, dessen un- zeitiger Starrsinn die Nation gerade an ihrer em- pfindlichsten Seite gereizt hätte. Dies war der Bischof Land von London, ein heftiger Gegner
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