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1. Theil 10 - S. 157

1809 - Berlin : Duncker & Humblot
fen des Ministers bei seinen übrigen Unterneh- mungen verdächtig zu machen. Ein furchtbarer Aufruhr zu Oporto über die Weinkompagnie, war eine Erscheinung solcher feindseligen Aufwie- gelungen, die der Minister durch eine harte Be- strafung abschreckte. Die Jesuiten, sagt der Mi- nister in seinem Berichte an den Papst, spreng- ten auö, der Wein, welchen die Kompagnie verkaufe, fei verfälscht, und zur Messe untaug- lich. Jenes schreckliche Erdbeben, welches Lissa- von 1755 heimsuchte, die ganze Stadt Lissabon fast verschlang, und einen Theil der Einwohner, 30000, entweder unter den Trümmern der Ge- bäude, oder in den Wellen des aufgeschwollenen, und empörten Tajus begrub, ward für sie ein Mittel den Uebriggebliebenen, welche die Angst und die Furcht für des einwohnenden Aberglaubens Stimme empfänglicher machte, die Strafgerichte des erzürnten, und mit dem portugifsschen Volke und feinem Minister unzu- friednen Gottes darin zu zeigen. Aber wie Karvalho auch hier in unermü- deter Thätigkeit mitten unter den Bemühungen für die Verwundeten, dem Strafen des frechen, plündernden und räuberischen Pöbels, dem Be- lehren eines abergläubischen und erhihten Volkes, zugleich an die Trümmer die Hoffnung zu einer neuen und fchönern Stadt, welche zu verlas- sen er die schon in Auswanderung Begriffenen
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