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1. Theil 10 - S. 169

1809 - Berlin : Duncker & Humblot
mußte, die dem Reiche Opfer an Besitzungen und Geld kosteten. Denn der letzte kurze Krieg mit England allein forderte an ioo Millionen Livres baaren Geldes, ein. Verlust, den Spanien um so stärker fühlte, da ein unweises Verfah- ren Ferdinands diesem Staate allen Kredit ge- raubt hatte. Denn da sein Vater Philipp eine neue Staatsschuld von 45 Millionen Piaster hinterlassen hatte, (so viel gerade kostete die Er- bauung des Pallast'ö von St. Il de Fonso, wel- chen die dunkele Schwermuth des Königs aus einer wüsten und gebirgigen Landschaft hervorge- rufen hatte) so ließ er sich durch einen Gewis- senörath von der Nothwendigkeit die Schulden seines Vorgängers zu bezahlen, durch den Grund- satz, daß der ^ouverain nur für seine eigne Verpflichtungen zu sorgen habe, lossprechen, und wenn gleich sein Halbbruder Karl Iii. der durch die Sparsamkeit seines Vorgängers sich in dem Besitz eines Schatzes von Millionen französischer Livres sah, diese Uebelthat fühlend durch eine richtige Abzahlung der Zinsen, und eines Theils des Kapitals jener Schulden, sie wieder gut machen wollte, so mußte er dennoch schon 1769 mit dem Bezahlen dieser Schulden einhalten, wahrscheinlich durch den Zustand seiner Finanzen zu diesem nachtheiligen Schritte ge- zwungen oder bewogen, so sehr der Umfang, der Reichthum und die Begabtheit Spaniens,
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