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1. Bis zum Frieden von Campo Formio - S. 59

1824 - Berlin : Duncker & Humblot
59 dens auf den Grund des strengen vorigen Besitz- standes daran zu knüpfen. Im Fall die Grenz- berichtigung für Oesterreich irgend einen, von der Pforte freiwillig zugestandenen Vortheil herbeifüh- re, solle Preußen dafür Entschädigung erhalten. An dem Kriege der Russen mit der Pforte ver- sprach Oesterreich keinen weitern Antheil zu neh- men, Preußen dagegen die Rückkehr Belgiens un- ter Oesterreichs Herrschaft nicht zu hindern, wobei es jedoch für diese Provinzen vollkommne Verzei- hung des Aufstandes, und Wiederherstellung ih- rer, von Joseph angetasteten Verfassung ausbedang und gewährleistete. Gleich nach Genehmigung dieses Vertrages von Seiten der Könige löfeten die Heere sich auf, und Friedrich Wilhelm zog unter dem Jubel sei- nes, von der Furcht des Krieges befreieten Volks nach Haufe. Das an die Erhaltung der Türken geknüpfte Gedankenbild des Europäischen Gleichge- wichts war mit Aufopferung von Millionen des Friedrichschen Schatzes bezahlt, und daneben der Schein gewonnen, dem stolzen Oesterreich Gesetze vorgeschrieben zu haben. Aber dieser Schein ver- lor gar viel von seinem Schimmer, als Leopold, der noch im Laufe dieses Jahres mit der Kaiser- krone geschmückt ward, und durch ein geschicktes Verfahren alle Vorgefundenen Verwirrungen im Innern seiner Monarchie beendigte, auf dem ge- sicherten Throne größere Zuversicht zeigte. Der Friede zwischen Oesterreich und der Pforte wurde zwar zu Szistowa in Gegenwart eines Preußischen
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