Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Bis zum Frieden von Campo Formio - S. 624

1824 - Berlin : Duncker & Humblot
624 erlittenen Verluste natürlich in das Gefühl und in die Lage gänzlich Besiegter. Bald befand sich das ganze verbündete Heer im entschiedensten Rückzüge. Brüssel wurde dem Feinde überlassen, die Englän- der und der Prinz von Oranien dachten nur dar- an, Holland zu decken, die Oesterreicher, sich in die Nähe von Cöln utfo Coblenz, ihren Verbin- dungspunkten mit Deutschland, zu versetzen. Und jede dieser getrennten Armeen vermehrte das Miß- liche ihrer Lage noch durch lang ausgedehnte Ver- theidigungöstellungen, durch welche sie die Lander in ihrem Rücken decken wollte, und sich selbst nur der zerstückelten und rühmlosen Auflösung Preis gab. Trotz aller Fehler, welche die Französischen Generale begingen, ward in Folge dieses unseligen Systems, der Herzog von Port durch Pichegru hinter die Dyle, und bald hinter die Schelde bis nach Breda getrieben, ohne daß er sich einen der altberühmten Plätze dieses Landstrichs zu bewahren vermochte; selbst die Citadelle von Antwerpen fan- den die nachziehenden Franzosen geräumt. Ko- burg, von Iourdan und Kleber verfolgt, zog, sich über Lüttich, dessen Bewohner sogleich für die ein- rückenden Franzosen zu den Waffen griffen, nach Mastricht, wo er Halt machte, um den Uebergang über die Maas zu vertheidigen. Aber die Franzö- sischen Armeen drangen nicht weiter vorwärts, weil der Wohlfahrtsausschuß Befehl ertheilt hatte, ehe man den Feind verfolge, vorher die in seinem Be- sitz befindlichen Festungen Eond6, Valencienneö, Queönoi und Landrecies um jeden Preis wieder zu ge-
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer