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1. Bis zum Frieden von Campo Formio - S. 679

1824 - Berlin : Duncker & Humblot
679 Nachfolger ward der vier und zwanzigjährige Erz; Herzog Karl, der schon bei Neerwinden und Lan- drecieö die Tapferkeit des gemeinen Kriegers mit dem Blicke des Feldherrn vereinigt gezeigt hatte, und als Prinz des Hauses doppelt geeignet schien, den vaterländischen Muth des Heers zu befeuern; mit Rücksicht auf die Reichstruppen ward er zu- gleich zum Reichs-Feldmarschall ernannt. Dieser jugendliche Heerführer hatte seine Probe in dem Feldzuge des Jahrs 1796 zu bestehen, der, Französischer Seite, nach einem riesenmäßigen Opera- tionsplane auf Eroberung Deutschlands und einen dreifachen Einbruch in den Kern der Oesterreichi- schen Monarchie berechnet war, und anfangs von den glänzendsten Erfolgen gekrönt ward. Iourdan drang von der Lahn aus weit über Würzburg bis in die Nähe von Regensburg; Moreau, des ab- gerufenen Pichegru Nachfolger, überschwemmte Schwaben und Baiern; Bonaparte, an der Spitze der Italienischen Armee bis Trident vorgerückt, schien auch auf dem Wege nach demselben Ziele, und schon sahen die Bewunderer und Schildhal- ter der Revolution (noch war Deutschland reich daran) alle drei Armeen an den Ufern der Donau vereinigt und im reißenden Zuge nach Wien. Da- mals fiel das Schrecken des Untergangs auf die Schwäbischen und Fränkischen Reichsstände, und mit ungeheuren Opfern an baarem Gelbe und Lie- ferungen (dem Fränkischen Kreise allein ward eine Steuer von 8 Millionen Livres aufgelegt) erkaufte zuerst Würtemberg, dann Baden, Bamberg rc. von /
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