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1. Theil 3 - S. 135

1814 - Berlin : Duncker & Humblot
135 liänischen Feuer-geist fast bis zum Wahnsinn. Man sah Männer und Weiber sinnlos schreiend in den Straßen von Nom hin und wieder lau- fen, und der Sradtprätor befahl sogleich alle Tempel zu öffnen, damit jedermann hinein stür, zen, und sein heißes Bedürfniß, die Füße der Götterbilder zu umarmen und dankend vor den Altären zu knien, ungehindert befriedigen könnte. Der Senat aber nahm in diesen feierlichen Ta- gen alle die Würde zusammen, die die besiegten Nationen von den Schiedsrichtern der Erde er- warten durften. Er sprach durchaus nur im To- ne des leidenschaftlosen, uninteressirten Lenkers, Richters und Wohlthaters der Völker. Syphax erhielt väterliche Verweise und ward nach Alba in Verwahrung gebracht; Masinissa ward als ein treuer, besonnener Mann, der das Rechte erwählt habe, gelobt, und mit römischen Ehrenkleidern und Pferden beschenkt. Seine Gesandten wur- den auf Kosten des Staats beherbergt und be- wirthet, und bey ihrer Abreise gleichfalls be- schenkt. Ihrem Herrn ließ man sagen, Scipio habe in allem, was er Gutes über ihn verfügt, lediglich den Willen des Senats und de6 römi- schen Volks vollzogen. Die karthagischen Bot- schafter wurden gar nicht in die Stadt gelassen, sondern draußen in dem Tempel der Bellona mit einer kurzen, kalten Amwort abgefertigt. In der That Hane ihre Sendung, und der unter- i
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