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1. Theil 3 - S. 245

1814 - Berlin : Duncker & Humblot
245 sen. Zugleich dachte man darauf, dem boshaften Schlaukopf einen Feldherrn von entschiedener Tap, ferkeit und Rechtschaffenheit entgegenzustellen, und so wählte man den ■&. Cäoi lius Metellu 6 (109). Dieser griff mit Ernst und Nachdruck — nicht sowohl den Feind, als zuerst die zügello, sen römischen Truppen an; er reinigte das La, ger von unnützem Gesindel, und führte strenge Mannszucht ein. Dann ging er kühn auf den Jugurtha los. Dieser schickte ihm Gesandtschaft ten über Gesandtschaften entgegen, Metellus nahm sie nicht an, sondern rückte immer weiter vor, zerstreute den ersten Haufen Numidier, der ihm aufstieß, und verheerte rings umher das Land. Jugurtha bat um Frieden, der Römer bewilligte ihn unter schweren Bedingungen, näm- lich alle Waffen und Elephanten auszuliefern, und 200,000 Pfund Silbers zu bezahlen. Der König gehorchte schon, aber eine spatere Forde, rung, sich persönlich vor dem Consul zu stel, len, machte ihn stutzig. Er wählte lieber Krieg als Sklaverei, und Metellus setzte feine Erobe, rungen mit Glücke fort. Zugurtha floh immer weiter zurück, erst zu den wilden Gatuliern auf dem Gebirge Atlas, dann zu dem Schwie, gervater, dem Könige Boechus von Mau kt, tanien, einem Theile des heutigen Marokko. So weit hatte der wackere Metellus die Sachen gebracht, als sein Consulatjahr zu Ende
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