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1. Theil 3 - S. 376

1814 - Berlin : Duncker & Humblot
benutzte Antonius, sich an die Spitze dieses Hau- fens zu stellen und durch dessen Hülfe sich zu Cäsars Range emporzuschwingen. Mit einer Leibwache von 6000 Bewaffneten, und unterstützt von allen Soldaten Cäsars, trotzte er dem Se- nat alles was er wollte ab, und Rom sah jetzt einen furchtbarern Tyrannen in seinen Mauern, als der gewesene war, über dessen Tod man un- längst triumphirt hatte. Cicero erhob zwar mäch- tig seine Stimme rm Senate, aber seine feurig- sten Reden dienten zu nichts, als den Antonius nur noch mehr zu erbittern. Unter diesen traurigen Umständen kam ein junger Mensch von i8 Zähren nach Rom, um auf einmal die Lage der Sache zu verändern. Das war C. Octavius, ein Enkel von Cäsars Schwester Julia, aus dem Ritterstande, dessen Vater bis zur Prätur gestiegen war, und eine Statthalterschaft in Makedonien mit dem Ruh- me der Rechtschaffenheit geführt hatte. Cäsar hatte, aus Mangel an eignen Söhnen, diesen Jüngling adoptirt (wofür derselbe mach römischer Sitte den Namen Julius Cäsar Octavia- nus annahm), er hatte ihn zum Haupterben seiner unermeßlichen Güter eingesetzt, und ihn kürzlich zum General der Reiterey bey dem Hee- re in Makedonien ernannt. Von daher kam die- ser junge Mann jetzt nach Rom, um die Verlas- senschaft seines Großoheims in Empfang zu neh-
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