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1. Theil 3 - S. 488

1814 - Berlin : Duncker & Humblot
408 auf in die Städte des Zn-, und Auslands, und stifteten überall kleine Gemeinen. Die Juden haßten und verfolgten die neue Secte, die sie spottweise Christianer oder Christen nannten, und suchten sie besonders durch den Umstand lächer, lich zu machen, daß ihr Oberhaupt, Gottes Sohn, am Kreuze gestorben sey. Diesen aller, dings wichtigen Anstoß räumten aber die Apostel durch die sinnreiche Wendung aus dem Wege; Gott habe eben dadurch seine Liebe zu dem Men, schengeschlechte an den Tag gelegt, daß er alle Sünden der Menschen auf seinen eigenen Sohn gewälzt habe, der uns nun durch seine freiwilli- ge Aufopferung mit Gott versöhnet habe. Den Juden, die zu einem ähnlichen Zwecke alle Iah, re einen Lammsbock zu opfern pflegten, leuchtete dies ein: sie dachten sich nun statt des Bockes Gottes Sohn, waren gerührt von der göttlichen Gnade, und ließen sich zu Hunderten taufen. Daher wird Christus auch noch zuweilen in al- ten Liedern das Lamm Gottes genannt. Man rnuß aber auch gestehen, daß außer dieser Lehrr von der Versöhnung und jener von der himmli- schen Vergeltung auch der fromme Wandel der ersten Christen viel zur Ausbreitung dieser Re- ligion beigetragen hat. Außer Petrus und Jo- hannes stiftete besonders ein spaterer Apostel, Paulus, aus Tarsos in Kilikien, in Asien und Griechenland, selbst in Athen und Rom christli-
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