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1. Theil 4 - S. 178

1806 - Berlin : Duncker & Humblot
Ì78 windet alle Schwierigkeiten. Der sanftere Karl- mann, des Kriegsgetümmels müde, legt sein Schwerdt freiwillig aus der Hand, geht nach Rom, sich vom Papst einsegnen zu lassen, und widmet sein Leben stiller Gottesbetrachtung in dem Kloster zu Montecassino (747). Dasselbe hatten kurz zuvor mehrere englische Könige, des- gleichen Rachis, König der Langobarden, und Hunold, Herzog von Aquitanien, gethan. Jetzt stand Pipin allein am Ruder. Ihm gehorchte das ganze weite Frankenreich in Deutsch- land und Gallien. Ihn ehrten die Unterthanen und die Nachbarn. Nichte als der Name fehlte ihm zum König. Was sein Vater noch nicht ge- wagt hatte, versuchte er, und es gelang. Ge- heime Unterhandlungen mit dem Papste gingen voran, und Vontfacius mit seinem mächtigen An- sehen wirkte trefflich mit. Die Sache ward auf einem Reichstage zu Soissons vorgenommen, und zwar wie es scheint, im Jahre 752. Von al- lem, was dabey vorgegangen, wissen wir weiter nichts gewiß, als daß Childerich Iii. abgesetzt, und Pipin zum König erwählt worden. Boni- sacius salbte und krönte den neuen König sammt seiner Gemahlin Vertrade, im Veiseyn der übrigen Bischöfe. Childerich starb wenige Jah- re nachher in einem Kloster im heurigen St. Omer. Sein Sohn Theuderich ward nach der
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