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1. Theil 4 - S. 184

1806 - Berlin : Duncker & Humblot
f Sein erster Feind regt sich in Aquitanien (Südfrankreich). Ein rascher Zug dorthin (770), und schon im ersten Jahre ist diese so oft abge- fallene Provinz unterworfen. Das Jahr darauf stirbt sein Bruder Karlmann, die Austrasier tragen ihm dessen Reich freiwillig an, und nun erst sieht der Held ganz frei da. Er wendet sich zunächst gegen die ewig unruhigen Sachsen, welche Niedersachsen und Westphalen bis nach Hessen herunter bewohnten. Nicht bloß als Stö- rer seiner Grenzen muß er sie schrecken und zähmen; auch als Heiden und grausame Men- schenopferer hält er in seinem Gewissen sich zum Kriege gegen sie, und wo möglich zu ihrer Be- kehrung und Vermenschlichung, verpflichtet. Ei- nen solchen Krieg erklärten die Priester, der Papst und der ganze Geist der Zeit für wahren Gottesdienst. Im ). 772 wird auf einer Volksversamm- lung zu Worms der Krieg gegen die Sachsen beschlossen, und alles Volk stimmt freudig bey. Sogleich bricht der Zug auf. Die Sachsen wer- den geschlagen, ihr heiligster Ort, ein Platz im Walde unweit dem heutigen Paderborn, erobert, die Irmensäule zerstört (vielleicht ein Ehren- denkmal dem vergötterten Hermann), und so dem Götzendienste ein lebhaftes Bindungsmittel geraubt. Aber das erbittert nur mehr» Karl dringt bis an die Weser vor, bis er keinen Wi-
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