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1. Theil 7 - S. 448

1807 - Berlin : Duncker & Humblot
448 dem Namen Zacobs Vi. ihr Nachfolger ward. Elisabeth erhielt die Nachricht davon auf einem Dalle, und hörte sie nicht ohne Neid und 23m druss Die Königin» von Schottland fuhr darauf mit dem ihr eigenen französischen Leichtsinn fort, sich für den Mangel eines guten ehelichen Ver- hältnisses durch gefälligere Lieblinge zu entschädi- gen. An Ntzzw's Stelle war der Graf von Borh- well getreten, eine eben so unglückliche Wahl als Darnley, denn auch er roai* ein roher Wol- lüstling, und empfahl sich nur durch seinen wohl gebauten Körper. Man glaubte, er habe sich ihr dadurch werth gemacht, daß er sich erboten ha- be, sie von dem ihr so tödtlich verhaßten Ge- mahl zu befreien. Darnley wurde 1567 so plötz- lich krank, dast man auf Gift muthmaßte, doch endlich erholte er sich langsam, und Maria fing seitdem an, ihn wieder zu besuchen, ja sie be- wegte ihn, unter dem Vorwände, daß das Ge- räusch der Hauptstadt seine Genesung hindere, mit ihr ein kleines Landhaus unweit Edinburg zu beziehen. Hier blieb sie Tag und Nacht bey ihm, und pflegte ihn mit aller Sorgfalt. Nur eine Nacht wünschte sie in der Stadt zubringen zu können, um der Hochzeit einer ihrer Hoffräu- leln beizuwohnen, und in dieser nämlichen Nacht ward das Landhaus durch eine Pulvermine ist die Luft gesprengt (10. Febr.). Ob
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