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1. Lehrbuch der allgemeinen Geschichte für höhere Unterrichtsanstalten - S. 161

1872 - Hannover : Hahn
161 tnianu zum Mitaugustus (286), und wenige Jahre darauf den Valerius und Constantius Chlorus zu Csares, d. i. zu Mitregenten in der Verwaltung des Reichs und zu Nach-folgern in der kaiserlichen Gewalt. 2) Die Regierung des Reichs war unter diese vier Männer so vertheilt, da Maximianus Afrika und Italien mit derre-sidenz Mailand; Valerius Illyrien, Griechenland und die Donaulnder mit der Hauptstadt Sirmium (an der Save); Constantius den Westen mit der Hauptstadt Trier an der Mosel (spter Bork in England); Diocletian aber den Osten des rmischen Reichs mit der Residenz Nicomedien in Kleinasien verwaltete. Diese Theilung der Regierungsgewalt, womit Rom aufhrte, der eigentliche Mittelpunkt des Reichs zu sein, sicherte zwar auf einige Zeit die Ruhe der rmischen Lnder, konnte aber nur so lange bestehen, als ein Mann von berlegener Geistes-kraft, wie Diocletian, die Oberleitung des Ganzen und die Einheit unter den Regenten zu erhalten wute. 3) Zur Mehrung des kaiserlichen Ansehens fhrte Diocletian das orientalische Diadem und Hofce remoni el ein, das sich von nun an immer weiter verbreitete, und sich mit den Sitten und der Sprache der Abendlnder verband. Im Jahre 303 begann eine mehrjhrige groe Verfolgung der Christen 303 im rmischen Reich. Diocletian, krnklich und der Regierung^ng^in-r mde, legte zu Nico medien, seiner Residenz, die Krone nieder allgemeinen (305), und endigte, mit Landbau sich beschftigend, seine Tagevmgung. auf seiner Villa bei Salona in Dalmatien (313). Dasselbe hatte Maximianus gethan. 4) Nach Diocletians und Maximians gemeinsamem Rcktritt (305) wurden Valerius und Constantius Augusti, jener im Morgenlande, dieser im Abendlande. Valerius erhob seine Freunde, die beiden Illyrier Severus und Maximinus zu Csaren, während in Rom Maxentius und bald auch wieder sein alter Vater Maximian den Purpur annahmen. Gegen diese beiden fiel Severus im Kampfe (307), worauf Valerius den Licinius an dessen Stelle erhob, so da nun (seit 308) sechs Augusti waren. In Folge dieser Vielherrschaft trat wieder fr einige Zeit groe Verwirrung ein, bis es Constantinus dem Groen gelang, die Alleinherrschaft herzustellen. . 77. Constantin der Groe und sein Haus. 1) Constantin der Groe (306337) folgte nach dem 306 Tode seines edlen Vaters, Constantius Chlorus (306), als n. Chr. Csar von Britannien, Gallien und Spanien. "lffr.1"" 2) Gegen Maxentius, der in Rom als Tyrann und Feind Beck, Lehrb. d. Geschichte, ir Curs. 10. Aufl. 11
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