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1. Lehrbuch der allgemeinen Geschichte für höhere Unterrichtsanstalten - S. 334

1872 - Hannover : Hahn
234 Preußen) und frher behaltene Theile von Savoyen (an Sardi-men) zurckgab; auch mute es eine Kriegssteuer von 700 Mill. Franken bezahlen, die frher geraubten Kunstdenkmler und Litera-turschtze zurckgeben, und sollte einige Jahre von einem Heere der Verbndeten unter Wellington's Oberbefehl besetzt bleiben. . 6) Napoleon's Fall zog auch den seines Schwagers, des Knigs Murat von Neapel, nach sich. Als nmlich auf dem wiener (Songresse die wiederhergestellten bonrbonischen Hfe gegen Murat's Anerkennung als König von Neapel Ein-sprche erhoben, so griff dieser nach Napoleon's Rckkehr nach Frankreich zu den Waffen und forderte zugleich (in einem Aufrufe vom 30. Mrz 1815) fmmtliche Italiener zum Kampfe fr ihre Unabhngigkeit auf. Er drang sofort der Rom nach Ober-italien vor. Aber seine Truppen wurden von den O e streich er n nach wenigen Gefechten aus einander getrieben. Er selbst entfloh nach Frankreich. In Neapel wurde die Dynastie der Bour-bonen (mit Ferdinand Iv.) wiederhergestellt. Als Murat nach Napoleon's Niederlage bei Waterloo einen verwegenen Einfall in Calabrien unternahm, wurde er gefangen und erschossen (13. Oct. 1815). 7) Uebrigens hatte die Rckkehr Napoleon's von Elba nach 1. Nov. Frankreich die Verhandlungen der Mchte auf dem wienercon- 1814 greffe schnell zur Verstndigung gefhrt, und den Ausbruch ernst-bis licher Spaltungen, besonders wegen des knftigen Schicksals Po- 10. Iunilens und Sachsens, verhindert. Die deutsche Bund es acte 1815 wurde am 8. Juni und die Schlu acte des Congresses am ewiel3u 9- Juni 1815 unterzeichnet. Nach den wichtigern Bestimmungen dieses Congresses, durch den die europischen Angelegenheiten in ihren Grundlinien festgestellt wurden, erhielten: Rußland den grten Theil des Groherzogthums Warschau (nmlich mit Ausnahme des jetzigen Posen und des kleinen Freistaats Kra-kau) unter dem Namen eines Knigreichs Polen; Oestreich ganz Oberitalien bis zum Po und T essin als lombardisch-venetianisches Knigreich, die illyrischen Provinzen (als Knigreich Illyrien und Dalmatien), ferner Salzburg, Tyrol mit Vorarlberg; Preußen einen groen Theil des von Frankreich ab-getretenen linken Rhein ufers, feine ehemaligen Besitzungen in Westphalen, die Provinz Sachsen, das Groherzogthum Po-sen mit Danzig undthorn, schwedisch Pommern mit Rgen (letzteres gegen das an Dnemark abgetretene Lauenburg). Baiern bekam Wrzburg. Aschaffenburg, den Rheinkreis; Hessen-Darmstadt das jetzige Rheinhessen mit Mainz und Worms; Kur Hessen Fulda; Hannover die Knigswrde mit Hildes-heim, Ostfriesland. 8) Grobritannien behielt die vorzglichen franzsischen
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