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1. Die Geschichte der Deutschen - S. 1

1855 - Langensalza : Schulbuchh. des Th[üringer] L[ehrer]v[ereins]
Erster Abschnitt. Von Der ersten Zeit öts zu der großen Völkerwanderung (l 13 v. 6is 400 n. Lhr.). Natürliche Beschaffenheit des deutschen Landes in den ältesten Zeiten. Nach den ältesten Nachrichten gränzte Deutschland gegen Westen an den Rhein, gegen Norden an die Nord- und Ostsee, im Süden an die Donau, während im Osten die Gränzlinie nicht genau bestimmt werden kann. Von Vielen wird die Weichsel als die Ostgränze Deutsch- lands angegeben. Die Ufer der Flüsse jedoch bildeten überhaupt bei unsern Voreltern nur unbestimmte Gründen; sie wurden von ihnen leicht und oft überschritten, da an den Flußufern bekanntlich die fruchtbarsten Ländereien in den angenehmsten Lagen liegen, welche zum Erwerbe reizen und den Anbau am reichlichsten lohnen. Deßhalb treffen wir schon in den frühesten Zeiten Deutsche auch jenseits des Rheines und der Donau an; sie versuchten wenigstens sich an beiden Ufern festzusetzen, wenn sie auch oft daran gehindert und gestört wurden. Die Beschreibungen der Beschaffenheit dieses Landes, welche uns ältere, namentlich römische Schriftsteller hinterlasfen haben, sind wahr- haft fürchterlich. „Das Lantch — so melden sie — „ist mit Wäldern, Sümpfen und Sandwüsten bedeckt. Selten bescheint es die Sonne, sie kann die dichten Nebel nicht durchdringen. Daher ein fast ewig trüber Himmel, ein fast ewiger Winter, der Boden unfruchtbar, aus den Sümpfen und Gewässern einen großen Theil des Jahres hindurch dickes Eis. In den Wäldern wachsen Eichen und Buchen, im südlichen Theile auch Fichten Pratorius, Gesch. d. Deutsch. i
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