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1. Kurzer Abriß der deutschen Geschichte - S. 67

1821 - Stettin Berlin : Nicolai
westfälischen Frieden. 1520—1648. 67 feit Unfug. Der Bischof aber belagerte die Stadt und nahm sie bald ein. Johann von Leyden wurde nebst seinen Gesellen hingerichtet, und die >534» Ruhe war wieder hergestellt. Dazu war der Kaiser mit mancherlei auswär- tigen Unternehmungen beschäftigt. Im Jahre ia>35 setzte Karl mit einer Flotte unter dem be§ rühmten Doria nach Tunis über/ von wo aus ein verwegner Seeräuber, Haradin Barbarossa, die europäischen Meere beunruhigte, und viele tausend Christen zu Sklaven gemacht hatte. Der Erfolg dieser Unternehmung war ungemein glück- lich : 22000 Christensklaven wurden befreit. Als er aber den entflohenen Haradin im nächsten Frühjahr in Algier anzugreifen gedachte, erneuer- te Franz I wegen Mailand den Krieg, der indes- sen nach dem verunglückten. Versuche auf das südliche Frankreich durch, den Waffenstillstand zu »zzg. Nizza unterbrochen wurde. Franz schien im Ern- ste den Frieden zu wünschen, und Karl konnte daher den Zug nach Algier antreten. Doch »54». dieser fiel so unglücklich aus, daß.der Kaiser froh sein mußte, nach einem höchst beschwerlichen und gefahrvollen Marsche längs der Küste sein Heer wieder einschiffen zu können. Dieß bewog den König Franz den Krieg noch einmal anzufangen, allein feine fünf Heere richteten nichts aus, sein Bundesgenosse, der Herzog von Cleve, ein Pro- testant, mußte den Kaiser knieend um Gnade bit- ten, und'endlich stand dieser zwei Tagemärsche von Paris. Das kam der Friede zu Crespn 15¿^t zu Stande, nach welchem Bourgogne- bei Frank- . reich, Mailand dem Kaiser verblieb. Schwankende Lage dev Protestanten. Jmmittelst hatten sich unter den Protestanten selbst Zwistigkeiten entsponnen, die ihre Kraft E 2
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