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1. Leitfaden der deutschen Geschichte für die mittleren Klassen - S. 48

1900 - Leipzig [u.a.] : Teubner
48 Die Hohenstaufen 1138—1254. H47-1149 zugsbewegung in Frankreich hervor. Von hier nach Deutschland, zu-nimmt^zusammen nächst in die Rheinlande, vordringend, gewann Bernhard Weihnachten ^ mit Ludwig 1146 auch König Konrad, und im Frühling 1147 zogen Deutsche und btsroeiwiet Franzosen mit ihren beiden Königen Konmj^jmlihlhimg an der sorglosen) Kreuz- Spitze den Spuren des ersten Zuges nachslbie Donau abwärts nach m' Konstantinopel. Dort begannen die Leiden: Hunger, Durst, Krankheit, schlimme Wege, verfolgende Feinde und eigene Uneinigkeit. Sie ließen die Kreuzfahrer erst nach mannigfachen Irrfahrten nach Akkon ins Heilige Land gelangen. In Gemeinschaft mit dem Könige von Jerusalem wurde dann ein Zug nach Damaskus unternommen. Doch dieser blieb gänzlich ergebnislos. Nur mit kläqsichen.. Resten seines glänzenden Heeres kehrte Konrad Iii. 1149 nach Deutschland heim, und als er bereits 1152 starb, hinterließ er sein Land im Innern zerrüttet und nach außen machtlos. § 50. Friedrich I. (Rotbart) : seine Anfänge. 1. Eine viel schwerere Arbeit als einst dem zweiten fränkischen König stand demnach dem zweiten Hohenstaufen bevor, Konrads Iii. Neffen Friedrich I., von den Italienern 1152-H90 Barbarossa (Rotbart) genannt (1152—1190). Zwar der alte Kampf F^drich i. zwischen Welfen und Waiblingern schien mit seiner Nachfolge die ° natürliche Lösung gefunden zu haben. War doch der neue König durch seine Mutter ein Vetter Heinrichs des Löwen. Und da dieser mit machtvoller Hand als sächsischer Herzog in Norddeutschland gebot und zugleich die noch immer feindlichen Wenden jenseits der Elbe seine Macht fühlen ließ, so war hier des Reiches Ansehen gewahrt. 2. Barbarossa konnte zunächst sein ganzes Augenmerk auf Italien und seine Kaiserwürde richten. Er wurde zudem vom Papste geradezu als Beschützer herbeigerufen. Nicht nur daß die Normannen, die sich in Süditalien ein großes Reich geschaffen hatten, mit ihren Eroberungsgelüsten jetzt auch dem päpstlichen Machtbereiche, dem Kirchenstaate, gefährlich wurden: in Rom selbst war eine Bewegung entstanden, die, jeder weltlichen Herrschaft des Papstes überhaupt feindlich, die Zustände wieder herbeiwünschte, die einst zur Zeit der Republik bestanden hatten: Rom als freie Stadt und an ihrer Spitze Konsuln oder Tribunen. Dieser Bewegung wurde Barbarossa auf seinem ersten Römerzuge Herr, den er schon zwei Jahre nach seiner Thronbesteigung begann (1154). Der Führer der Bewegung, Arnold von Brescia, wurde gefangen und hingerichtet; Friedrich, der in $5tna bereits die lombardische 1155 Friedrich er-Krone empfangen hatte, wurde vom Papste zum Kaiser gekrönt. Er leistete ihm den üblichen Höflichkeitsdienst, daß er ihm das Pferd vor-Krone und nach führte und die Steigbügel hielt. “Sr § 51. Friedrich im Kampfe mit dem Papst und den lombardischen Brescia in Rom Städten. 1. Friedrich wollte nicht bloß den Namen eines römischen die Kaiserkrone. ^^n, sondern auch dessen Rechte ausüben und zwar in dem-
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